Am 19. Mai 2006 fand unter dem Motto „Stop ALS“ ein Empfang und die Kunstauktion in den Atelierräumen des Düsseldorfer Künstlers Jörg Immendorff statt. Zu der Veranstaltung waren 100 Gäste aus Kunst, Medien, Entertainment, Politik und Wirtschaft zusammengetroffen. Zu den anwesenden Gästen gehörten: Franziska von Almsick, Gudrun Bauer (Heinrich Bauer Verlag), Ben Becker, Domenica Bianchi, Dr. Hermann Bühlbecker, Dr. Katja und Kai Diekmann, Rudi Fuchs, Veronica Ferres und Martin J. Krug, Prof. Gotthard Graubner, Angelika Gröger, Andreas Gursky, Prof. Dr. Gabriele Henkel, Joachim und Michaela Hunold, Oda Jaune und Prof. Jörg Immendorff, Heiner Kamps, Nicolai Kinski, Prof. Konrad Klapheck, Imi und Carmen Knoebel, Dagmar Siegel und Karlheinz Kögel, Rosemarie und Hans Liebherr, Prof. Markus Lueppertz, John Malkovich, Prof. Markus Oehlen, Caren und Horst Pfleger, Prof. Dr. Peter Raue, Dr. Helmut Röschinger, Christoph Schlingensief, Orson und Katharina Sieverding, Regine Sixt, Dr. Guido Westerwelle, Ministerpräsident Christian Wulff.
Durch den Abend führte Prof. Dr. Peter Raue als Kunstexperte und Vorsitzender des Vereins der Freunde der Neuen Nationalgalerie in Berlin. In einem Vortrag mit einem kurzen Film über die Symptome der ALS beschrieb Dr. Thomas Meyer die Problematik der ALS und die Ziele der Immendorff-Initiative an der Charité. Frau Gudrun Bauer würdigte in einer persönlichen Ansprache die Leistungen des Künstlers im Kampf gegen die ALS. 20 Künstler stellten Kunstwerke für die ImmendorffInitiative „Stop ALS“ zur Verfügung. Während des Abends eröffnete Prof. Peter Raue eine Kunstauktion (Silent Auction) von Werken der folgenden Künstler: Daniel Richter, Norbert Schwontkowski, Tal R, Jonathan Meese, Thomas Ruff, Markus Oehlen, Christian Attersee, Yoko Ono, Katharina Sieverding, Andreas Gursky, Klaus Mettig, Siegfried Anzinger, Imi Knoebel, Günter Förg, Thomas Schütte, Gotthard Graubner, Oda Jaune, Avery Preesman, Tracey Emin, Georg Herold, Guenther Uecker, Peter Dolg, Herbert Brandl, Neo Rauch, Lawrence Weiner.
Im Ergebnis der Auktion wurden die Kunstwerke im Wert von 520.000 Euro veräußert. Die gesamte Auktionssumme wird der ALS-Therapieforschung an der Charité zur Verfügung gestellt. Die finanziellen Mittel sind erforderlich, um Medikamentenstudien bei ALS-Betroffenen zu realisieren. Das Ziel der ALS-Therapiestudien ist die Identifizierung von Medikamenten, die das Überleben und die Lebensqualität von ALS-Patienten verbessern können. Das Ergebnis der Kunstauktion ist ein beachtlicher Erfolg und die bisher umfangreichste Förderung der ALS-Therapieforschung in Deutschland.