Am Montag, dem 16. September 2019 fand die 9. ALS-Nacht der Initiative „Hilfe für ALS-kranke Menschen“ in der Würth-Repräsentanz in Berlin statt. Der Einladung zur ALS-Nacht waren 140 Gäste aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen, insbesondere Wirtschaft, Politik, Kunst, Kultur und Wissenschaft, gefolgt. Die Veranstaltung stand, wie in den Jahren zuvor, unter der Schirmherrschaft von Alt-Kanzler Gerhard Schröder. […]
Beitrag in der Zeitschrift „Der Spiegel“ über Roboterarme bei der ALS.
Die Einschränkung oder der Verlust von Armfunktionen ist eine der schwersten Belastungen infolge der ALS. Bisher stehen noch keine Medikamente zur Verfügung, um die Kraft und Funktionsfähigkeit von Arm- und Handfunktionen zu stabilisieren oder wiederherzustellen. Daher nimmt Assistenztechnologie eine besondere Rolle ein. Seit wenigen Jahren stehen Roboterarme zur Verfügung, die bestimmte Funktionen des Hantierens und […]
TUDCA-Studie gestartet
TUDCA (Tauroursodeoxycholic acid; Tauroursodeoxycholsäure) ist eine natürlich vorkommende Gallensäure, die überwiegend bei bestimmten Tierarten, wie dem Schwarzbären („Ursu“, der Bär) vorkommen. Beim Menschen macht TUDCA etwa 3 % der Gallensäure aus. In der chinesischen Medizin wurden Gallensäuren (mit TUDCA als chemische Komponente) bereits seit Jahrhunderten zur Linderung von Muskelkrämpfen und „fieberhaften Erkrankungen“ eingesetzt. 1956 gelang […]
Rock-ALS-Studie: Start an der Charité und anderen Studienzentren in Deutschland
Die Rock-ALS-Studie mit dem Medikament Fasudil geht auf Forschungsaktivitäten an den ALS-Zentren der Universitätsmedizin Göttingen und der Technischen Universität München zurück. Diese beiden Zentren sowie die ALS-Ambulanz in Würzburg, St. Gallen (Schweiz), Ulm und Dresden waren bisher führend in der Studiendurchführung. An weiteren ALS-Zentren mussten logistische Schwierigkeiten, insbesondere bei der Etablierung des MUNIX-Verfahrens überwunden werden. […]
Hirnforschung bei der ALS: Patientin im virtuellen Raum
In Kooperation mit einem Sonderforschungsbereich in der neurologischen Klinik der Charité wird eine Untersuchungsserie durchgeführt, bei der die räumliche Orientierungsfähigkeit von ALS-Patienten analysiert wird. In diesem Projekt der Gehirnforschung wird untersucht, ob bei der ALS auch Hirnstrukturen beteiligt sind (zum Beispiel der Hippocampus), die keinen unmittelbaren Bezug zum motorischen Nervensystem aufweisen. Die Klärung dieser Forschungsfrage […]
Zulassung von IncobotulinumtoxinA (Xeomin®) zur Behandlung der Sialorrhoe
Ein übermäßiger Speichelfluss, die sogenannte Sialorrhoe, ist ein häufiges Symptom bei der ALS. Die Sialorrhoe ist die Folge einer ALS-bedingten Schluckstörung. Eine Analyse bei mehr als 2.000 ALS-Patienten in der ALS-Ambulanz an der Charité zeigte bei 63 % der Betroffenen eine Sialorrhoe, die bei 25 % aller Patienten hochgradigen war (siehe Abbildung). Verschiedene weitere Beschwerden […]