Das US-Biotechunternehmen QurAlis hat eine placebo-kontrollierte Studie der Phase 1b gestartet, in der das Medikament QRL-201 untersucht wird.
14. ALS-Tag der Charité am Samstag, 7. Oktober 2023 – Livestream
Der 14. ALS-Tag an der Charité wird in einem Livestream über zur Verfügung gestellt. Der Kanal wird kurz vor der Veranstaltung geöffnet.
Elon Musks „Neuralink“ startet Studie zur BCI bei der ALS
BCI steht für „Brain Computer Interface“: die Verbindung von Gehirn und Computer. Das US-Technologieunternehmen Neuralink hat am 19. September 2023 den Beginn einer klinischen Studie zur Erforschung von BCI bei der ALS mitgeteilt.
DMC-Studie publiziert – (moderate) Verbesserung von Sprechen & Schlucken
Das Medikament Dextromethorphan/Chinidin (DMC) ist in den USA zur Behandlung von unkontrolliertem Lachen & Weinen („motorische Disinhibition“) zugelassen und dort unter dem Namen „Nuedexta“ verfügbar. Bereits vor mehreren Jahren wurde berichtet, dass ALS-Patienten mit DMC-Einnahme – neben der Verminderung der motorischen Disinhibition – auch eine Verbesserung des Sprechens und Schluckens („bulbäre Symptome“) bemerkt haben. Bisher war ungeklärt, ob sich dieser Effekt von DMC bestätigen lässt und wie ausgeprägt die therapeutische Wirksamkeit ist. In einer aktuellen Studie wurde der Effekt auf die bulbäre Symptomatik systematisch untersucht und wissenschaftlich publiziert.
ALS-Podcast #30 zu Orthesen publiziert – Gespräch mit Benedikt Preisler
ALS-Podcast #30: Orthesen mit Benedikt Preisler (Interview durch Prof. Dr. Thomas Meyer). Orthesen gehören zu den häufigsten Hilfsmitteln bei der ALS. Sie werden von außen angelegt werden, um geschwächte Muskulatur zu unterstützen oder einem gesteigerten Muskeltonus entgegenzuwirken oder eine Verkürzung von Sehnen (Kontrakturen) zu verhindern. In Abhängigkeit von der vorliegenden Symptomatik können Orthesen an verschiedenen Körperregionen zur Anwendung kommen: an der Kopf- und Halsmuskulatur, dem Rumpf, den Armen & Händen sowie den Beinen und Füßen. Bei der Anfertigung von Orthesen ist eine realistische Einschätzung der therapeutischen Möglichkeiten von entscheidender Bedeutung: einerseits sollten die funktionellen Verbesserungen nicht überschätzt, aber zugleich dürfen die therapeutischen Möglichkeiten der Orthesenversorgung nicht verpasst werden.